Donnerstag, 12.03.2020, 12:27
Lieber Florian,

zu deinem 14. Geburtstag sende ich dir herzliche Glückwünsche und dieses zur Jahreszeit passende Gedicht.

Liebe Grüße -
Dein Opi

Fred Endrikat (1890 - 1942)

Früher Frühling

Zwischen Februar und März
liegt die große Zeitenwende,
und, man spürt es allerwärts,
mit dem Winter geht's zuende.
Schon beim ersten Sonnenschimmer
steigt der Lenz in's Wartezimmer.
Keiner weiß, wie es geschah
und auf einmal ist er da.

Manche Knospe wird verschneit
zwar im frühen Lenz auf Erden.
Alles dauert seine Zeit,
nur Geduld, es wird schon werden.
Folgt auch noch ein rauher Schauer,
lacht der Himmel um so blauer.
Leichter schlägt des Menschen Herz
zwischen Februar und März.
Klaus Steiner
Donnerstag, 06.09.2018, 18:09
Ey, mein lieber Enkelsohn,

ja, ich weiß, ich weiß es schon:
Eure Ferien sind vorbei.
Ei wei!

Vielleicht freust Du Dich aber auch schon wieder auf die Schule mit all den interessanten Dingen, die man da erfährt und erlebt, und auf Deine Kameraden.

Einen guten Start ins neue Schuljahr, nette Lehrer und einen schönen Stundenplan wünschen wir Dir.

Liebe Grüße -
Deine Opi und Omi
Omi und Opa aus Köln, diesmal aus der Provence
Sonntag, 20.12.2015, 19:29
Lieber Florian,

das ist ja eine schöne neue Seite. Du hast es gut, Dir wird die Post sogar auf einem einsamen Berg in den Alpen gebracht, und das auch noch von einem so schönen Tier.

Viele liebe Küßchen von Deiner Omi
Ute Steiner
Sonntag, 20.12.2015, 19:21
Hallo, Florian!

Da hast du aber jetzt eine schöne Internetseite! Glückwunsch!

Und liebe Grüße -
Dein Opi

Klaus Steiner
Samstag, 28.02.2015, 19:57
Lieber Florian,

zu Deinem morgigen Geburtstag schreibe ich Dir ein kleines lustiges Gedicht in Dein Gästebuch. Es stammt von dem Dichter Joachim Ringelnatz, der von 1883 bis 1934 gelebt hat. Von ihm gibt es noch mehr so komische Gedichte, also ich meine solche, bei denen man schmunzeln oder gar lachen kann. Die wirst Du später sicher auch noch kennen lernen. Übrigens: weißt Du, warum der Spaziergänger sich "gegen den Wind" angeschlichen hat? Ich vermute mal, das hast Du schon bei den Pfadfindern gelernt, oder nicht?


Im Park

Ein ganz kleines Reh stand am ganz kleinen Baum
still und verklärt wie im Traum.
Das war des Nachts elf Uhr zwei.
Und dann kam ich um vier
Morgens wieder vorbei.
Und da träumte noch immer das Tier.
Nun schlich ich mich leise - ich atmete kaum -
gegen den Wind an den Baum,
und gab dem Reh einen ganz kleinen Stips. -
Und da war es aus Gips!

Liebe Grüße und auch hier noch mal herzliche Glückwünsche von Deinen Kölner Großeltern
Der liebe Opi
Sonntag, 30.11.2014, 14:42
Lieber Florian,

zum heutigen 1. Adventssonntag schicken wir unseren lieben Enkelkindern ein fröhliches Gedicht. Vielleicht regt es Euch ja an, zusammen mit Mama und Papa auch mal Bratäpfel zu schmoren und sie bei einer schönen Weihnachtsgeschichte gemeinsam zu verspeisen. Oder Ihr wartet damit, bis wir Euch zu Weihnachten besuchen.

Bis dahin liebe Grüße -
Eure Omi und Opi


Der Bratapfel

Ein bayerisches Gedicht

Kinder, kommt und ratet,
was im Ofen bratet!
Hört, wie\xB4s knallt und zischt,
bald wird er aufgetischt,
der Zipfel, der Zapfel,
der Kipfel, der Kapfel,
der gelbrote Apfel.

Kinder, lauft schneller,
holt einen Teller,
holt eine Gabel!
Sperrt auf den Schnabel
für den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den goldbraunen Apfel.

Sie pusten und prusten,
sie gucken und schlucken,
sie schnalzen und schmecken,
sie lecken und schlecken
den Zipfel, den Zapfel,
den Kipfel, den Kapfel,
den knusprigen Apfel.

Deine Kölner Großeltern
Freitag, 14.03.2014, 12:45
Lieber Florian,

gerade habe ich mir die Fotos von Euren Klettertouren am Leite- und am Huterlaner Klettersteig angeschaut. Ha, da bleibt einem ja der Atem weg, wenn man bloß hinguckt, so gefährlich sieht das aus! So mutig und geschickt seid Ihr! Wir bewundern Euch sehr.

Liebe Grüße -
Omi und Opi
Klaus Steiner
Samstag, 29.12.2012, 10:40
Der tüchtige Judoka

Der Florian, der Florian,
der fängt jetzt auch zu kämpfen an.
Wie? Was? Wo?
Ja ja, beim Ju-u-do.
Er kämpft mit bei den Kleinen?
Na klar, das will ich meinen!

Da macht er ganz gehörig Dampf
und legt fünf Gegner in fairem Kampf.
Wie, gleich fünf auf einen Streich?
Nein, nicht alle fünf zugleich,
sondern nacheinander:
Erst den einen, dann die andern.

Wie er die auf die Matte knallt,
da ist\xB4s mit ihnen aus recht bald!
Die ziehen dann nach Hause weiter,
sind dennoch fröhlich und ganz heiter.
Und aus dem Anfänger wird ein Meister -
Florian heißt er.

Unsere Bewunderung gilt dem tüchtigen Judoka -
Deine Omi und Opa

Deine Kölner Großeltern
Mittwoch, 03.10.2012, 13:26
Boah, Ihr Kletterkünstler!

Gerade haben wir uns die Fotos von Eurem Ausflug in den Hochseilgarten bei der Höllschlucht angeschaut. Da bleibt uns ja der Atem weg, und es wird uns schon beim Zusehen ganz schwindlig! In welche Höhen Ihr da hinaufkraxelt, über welch schmale und wacklige Holzklötze und Reifen Ihr da balanciert, und sogar über einen Fluss lasst Ihr Euch im Seil hängend hinübersausen. Huiii - Platsch! Ach nee, kein Platsch! :-) Bravo!

Alle Achtung für den Mut und die Geschicklichkeit, die Ihr da aufbringt! Wir sind sehr stolz auf unsere großen kleinen Enkel!

Liebe Grüße -
Deine Omi und Opa

Deine Kölner Großeltern
Dienstag, 11.09.2012, 13:40
Lieber Florian,

nachdem Du mit Deinen Eltern und Florian wunderschöne sechs Wochen Sommerferien mit Pfadfinderlager in den Karpaten, Griechenland-Urlaub, tollen Berg-Kletterwanderungen und anderen erholsamen und erlebnisreichen Unternehmungen genießen konntest, wünschen wir Dir für morgen einen guten Start ins neue Schuljahr. Viel Freude und Erfolg weiterhin beim Lesen, beim Erlernen der Schreibschrift und jetzt auch in dem neuen Fach Zeichnen!

Liebe Grüße -
Deine Omi und Opa

Deine Kölner Großeltern
Montag, 12.09.2011, 18:24
Lieber Florian,

morgen gehst Du zum ersten Mal in die Schule, und wir glauben, Du freust Dich sehr darüber. Wir tun das auch und drücken Dir die Daumen, dass es ein schöner Tag für Dich wird. Wir sind schon sehr gespannt, denn wir sind ja extra nach München gekommen, um bei dem wichtigen Ereignis Deiner Einschulung dabei zu sein.

Wir wünschen Dir eine schöne und erfolgreiche Schulzeit, in der Du viel lernst und dies gern tust. Immer wird das wohl nicht gelingen, es gibt sicher auch mal schwere Zeiten, aber mit Kraft und gutem Willen wirst Du alle Schwierigkeiten überwinden, wenn es mal welche gibt. Doch alles in allem macht Schule sehr viel Spaß und es ist sehr interessant und spannend, wie viel Neues man da jeden Tag lernt.

Opa hat Dir zu diesem wichtigen Tag in Deinem Leben wieder ein Gedicht verfasst, in dem aber nicht jede Zeile von ihm stammt. Es soll Dir Freude machen.

Liebe Grüße -
Dein Opa und Deine Omi


Einst warst du klein, jetzt bist du groß.
lernst lesen, rechnen, schreiben.
Sitzt länger nicht auf Mamas Schoß,
und magst zu Haus nicht bleiben.

Alle Kinder lernen lesen,
hier und dort in aller Welt,
Indianer und Chinesen,
auch in Köln und München, gelt?

Du wirst für dich in allen Stunden
stets viel Nützliches entdecken.
Lass Dir das Lernen immer munden!
Und lass Dir auch die Freizeit schmecken!

Und Wilhelm Busch schreibt etwas altmodisch, denn er hat vor anderthalb Jahrhunderten gelebt, in seiner lustigen Bildergeschichte "Max und Moritz":

Also lautet ein Beschluss:
Dass der Mensch was lernen muss.

Nicht allein das ABC
bringt den Menschen in die Höh.

Nicht allein im Schreiben, Lesen
übt sich ein vernünftig Wesen.

Nicht allein in Rechnungssachen
soll der Mensch sich Mühe machen.

Sondern auch der Weisheit Lehren
muss man mit Vergnügen hören.

Deine Kölner Großeltern
Donnerstag, 05.05.2011, 10:39
Hey, Florian,

ich habe mir vorgestern mal die Fotos von Eurer Osterwanderung in die Reichenbachklamm auf Papas Wander-Website angeschaut.

Cool, wie Ihr da die Berge raufkraxelt und durch die Schluchten klettert! Ihr seid ja wirklich schon richtige kleine Bergsteiger und tolle Wanderer! Und Ihr habt so ein Glück, dass Eure Eltern solch schöne Wanderungen mit Euch unternehmen und Ihr so abenteuerliche Wochenenden mit ihnen verbringen könnt.

Das haben längst nicht alle Kinder; viele sitzen oft am Wochenende nur zu Hause herum, weil ihre Eltern keine Lust haben oder sich keine Zeit nehmen, mit ihren Kindern zu wandern. Viele Eltern sind aber auch einfach zu müde von ihrer Arbeit die Woche über, und sie wissen gar nicht, wie schön es draußen im Wald ist. Ihr aber erfahrt das schon zeitig und werdet sicher Euer ganzes Leben lang Freude daran haben und Euch auch später immer gern in der Natur aufhalten. Das verdankt Ihr dann auch Euren Eltern. Gebt ihnen mal ein dickes Küsschen dafür!

Wir jedenfalls bewundern Euch und freuen uns über Eure Freude.

Liebe Grüße -
Eure Omi und Opa

Deine Kölner Großeltern
Dienstag, 01.03.2011, 09:41
Lieber Florian,

zu Deinem 6. Geburtstag, den Du heute feiern kannst, gratulieren Omi und Opa Dir ganz herzlich. Wir wünschen Dir, dass Du weiter glücklich mit Deinen lieben Eltern und Deiner großen Schwester in Eurem schönen Haus lebst, dass Du gesund bleibst und jeden Tag ganz viel Freude hast.

Opa hat Dir wieder ein kleines Geburtstagsgedicht geschrieben. Hier ist es:


Florian wird 6!

Unser kleiner Klecks,
ich meine: unser Florian
wird dieses Jahr schon sechs.
Na, sieh mal einer an!

Bist schon ein großer Knabe.
Wie gut, dass ich Dich habe,
ich, Dein lieber Opapa,
und die liebe Omama.

Turnen gehst Du, hörten wir,
danach trinkst Du wohl kein Bier,
sondern einen Saft.
Das gibt Kraft!

Bald darfst Du in die Schule,
einen Ranzen hast du schon.
Wir finden Dich ganz coole,
Unser lieber Enkelsohn!

Liebe Grüße -
Deine Omi und Opa

Deine Kölner Großeltern
Freitag, 03.09.2010, 12:00
Lieber Florian,

he he, Du kannst ja schon schreiben! Wenn auch teilweise herumverkehrt, äh - herum. :-) Auf Eurer schönen Ferienkarte aus Karlobag in Jugoslawien schreibst Du ganz wunderbar "Liebe Omi und Opa". Da haben wir aber gestaunt!

Und was hast Du uns vorgestern am Telefon erzählt? Du bist im Schwimmbad vom Beckenrand ins tiefe Wasser gesprungen und dann einfach weiter geschwommen? Toll! Du bist aber ein tapferer Junge!

Wir freuen uns sehr über diese Neuigkeiten und wünschen Dir weiter gute Fortschritte: im Schreiben und im Schwimmen, Springen und Tauchen.

Liebe Grüße,
Deine Omi und Opa
Deine Kölner Großeltern
Montag, 02.08.2010, 12:28
Lieber Florian,

auch wenn Du noch nicht zur Schule gehst, freust Du Dich sicher sehr über die Sommerferien, die ja jetzt auch für alle Kindergartenkinder begonnen haben. In ein paar Tagen fahrt Ihr nach Kroatien, das ist noch ein ganzes Stück weiter als von Euch in München bis zu uns nach Köln. Wir wünschen Dir, Florian, Mama und Papa viel Vergnügen und schöne Erlebnisse beim Baden, Wandern, Spielen, Vorlesen, Basteln, Malen und Ausruhen. Du nimmst bestimmt ganz viele Autos zum Spielen mit. Zu Deiner Freude schicke ich Dir hier ein lustiges Sommerferien-Gedicht, das Dir Mama oder Papa vorlesen wird.

Kurt Tucholsky ist ein deutscher Dichter, der von 1890 bis 1935, also zur Zeit Deiner Urgroßeltern, gelebt hat. Wenn Du älter bist, wirst Du vielleicht weitere Gedichte und ein paar Bücher von ihm lesen. Ich hoffe, bei Euch laufen die Vorbereitungen etwas ruhiger ab als bei dieser Familie hier; und einen Hund, der heult, weil ihm jemand in dem Durcheinander auf den Schwanz getreten ist, habt Ihr ja eh nicht. Und eine freches Dienstmädchen, das zur Grammophonmusik auf dem Tisch tanzt, sobald die Familie weg ist, auch nicht. Aber sag Mama, sie soll die Hausschlüssel nicht vergessen! :-)

Liebe Grüße,
Dein Opa und Deine Omi


Kurt Tucholsky - Hurra! - Ferien!

Hast du dies Buch in deiner Hand:
Hurra! dann gehts ins Ferienland!
Endlich mal raus aus den staubigen Straßen -
endlich die Schule hinter sich lassen -
endlich mal raus aus dem Großstadtgeschrei -
hinein in die Ferien! - Seid ihr dabei?

Hinaus in die Berge, zum Strand, hinaus ... !
Und so sieht der Tag der Abreise aus:
Morgens um sechs schrillt der Wecker durchs Haus:
"Raus aus den Betten - Rauauauau-aus!"
Und jetzt geht aber ein Gelaufe
los, ein Getrappel und Geschnaufe,

denn jeder will der erste sein:
und Lucie fällt in die Badewanne rein,
und Hans will den Papagei mitnehmen,
und heult - - "Du sollst dich wirklich was schämen!"
Und Grete hat mit Frollein Krach -
und die lieben Eltern ... ?

Ach, die - ! - -

Mama muss sich um alles kümmern -
das Telefon klingelt, die Kinder wimmern -
Mama packt und ordnet und zählt
und passt auf, dass für unterwegs auch nichts fehlt.
Und belegt die Brote und umwickelt die Bücher
und faltet die Hemden und rollt die Tücher -

und Papa indessen in guter Ruh
sitzt auf dem Koffer, denn der geht nicht zu.
Anna, das Mädchen, geht allen zur Hand ...
Und Flops, der Hund, bellt wie nicht bei Verstand -
Und Lucie will den Baukasten mit den Steinen
mitnehmen und fängt deshalb an zu weinen - -

Und Hans hat Angst, den Zug zu versäumen,
Und Grete will die Puppenstube ausräumen ...
Und Papa indessen in guter Ruh
sitzt auf dem Koffer, denn der geht noch immer nicht zu.
Acht Uhr fünf! Es ist höchste Eisenbahn!
"Ist das Auto schon da?" - "Tritt nicht in das Porzellan!"

Flops heult - ihm trat einer auf den Schwanz ...
Und Papa indessen in guter Ruh
freut sich: denn nun ist der Koffer zu -!
Uff! Nun sitzen sie alle im Wagen!
Anna! Grete! Lucie! Hans!

"Was wollt ich denn dem Mädchen noch sagen?"
Lucie will wissen, wie lange wir fahren -
Hans zieht grad Grete an den Haaren -
Im Kopf der Mama fällt indessen
eine Klappe herunter: "Zurück!
Wir haben die Schlüssel vergessen!"

Alle sind mächtig aufgeregt -
Wohin hat Mama die Schlüssel gelegt -?
Als sie zurück in die Wohnung kommen,
da hat keiner die Schlüssel weggenommen -
die liegen brav auf dem Stuhl - aber auf dem Tisch
tanzt Anna, das Mädchen, mit einem Flederwisch

zum Grammophon - und vor Schreck wird sie weiß wie eine Lilie ...
Und es stürzt wieder herunter die ganze Familie!
Hin zum Bahnhof. Drei Minuten sind noch Zeit!
Ist das große Gepäck in Sicherheit?
"Seid ihr alle da?" - "Sind die Kinder drin?"
"Bedaure, mein Herr, hier kann keiner mehr rin."

"Mutti, haben wir auch nicht die Thermosflasche vergessen?"
"Aber Hans, denk doch nicht schon wieder an Trinken und Essen!"
"Erst mal zählen: eins, zwei, drei, vier, fünf Mann!"
Achtung, es pfeift! Der Zug rückt an.
Hurra - Ferien! schreien die Kinder alle drei!
Hurra - Ferien! - und von dem Kindergeschrei:

"Hurra - Ferien!" vergessen Mama und Papa alle Mühn - -
Und hunderttausend vergnügte Kinder
ziehen aus München und Stettin und Berlin
in die

- Hurra! - Ferien -!


Deine Kölner Großeltern
Mittwoch, 08.04.2009, 18:51
Hallo Florian!

Hier schreibt ebenfalls ein Florian Steiner. Ich bin zwar ein wenig älter als du (1988 geboren), aber lustig find ich das trotzdem. Zu meiner Zeit gab es so etwas tolles wie das Internet noch nicht, zumindest noch nicht für jedermann.
Ich wünsch dir "Alles Gute" für die Zukunft und dass du mal genau das aus deinem Leben machen kannst, was du möchtest. Naja, du hast ja noch genug Zeit dir das zu überlegen. ;-)

grüße
- Florian

Donnerstag, 05.03.2009, 19:33
Lieber Florian,

wieder leicht verspätet durch gewisse Umstände (Du hattest mich ja in der vorigen Woche abends mal ganz überraschend angerufen und mit Deinem hellen Stimmchen mitleidsvoll gefragt: "Armer Opa, bist Du krank? Wirst Du bald gesund?") möchte ich Dir zu Deinem 4. Geburtstag einen sehr schönen Text in Dein Gästebuch schreiben, den ich gestern fand, dessen Autor aber unbekannt ist.

Das Leben lernen

Ein Kind, das ermutigt wird,
    lernt Selbstvertrauen.
Ein Kind, dem mit Offenheit begegnet wird,
    lernt Toleranz
Ein Kind, das Aufrichtigkeit erlebt,
    lernt Achtung.
Ein Kind, dem Zuneigung geschenkt wird,
    lernt Freundschaft.
Ein Kind, das Geborgenheit erfährt,
    lernt Vertrauen.
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird,
    lernt zu lieben und zu umarmen
    und diese Welt mit Liebe zu gestalten.

Da wir zufällig :-) Deine Eltern ganz gut kennen, sind wir sicher, dass Dir all das an Gutem widerfährt, was hier als wichtig und schön genannt wird. Also kann, wenn auch Du immer versuchst, wenn Du älter bist, Deinen Teil dazu beizutragen, Dich zu formen, nur etwas Gutes, ein guter Mensch, aus Dir werden.

Das wünschen wir Dir von ganzem Herzen -
Deine Kölner Großeltern
Klaus + Ute


Deine Kölner Großeltern
Donnerstag, 06.03.2008, 11:23
Lieber Florian,

hier schicke ich Dir zu Deinem dritten Geburtstag leicht verspätet noch ein kleines Gedicht von Matthias Claudius. Dieser Dichter hat von 1740 bis 1815 gelebt und hatte mit seiner Frau zwölf Kinder, die er alle genauso lieb gehabt hat, wie Dein Papa und Deine Mama Dich und Florian lieben.
Das Gedicht verstehst Du erst so richtig, wenn Du größer geworden bist. Dann wirst Du es selbst lesen und verstehen können. Inzwischen kann es Dir die Mama ja mal vorlesen und erklären.

Matthias Claudius

Schlaf, süßer Knabe, süß und mild,
Du, deines Vaters Ebenbild!
Das bist du; zwar dein Vater spricht:
Du habest seine Nase nicht.

Nur eben itzo war er hier
Und sah dir ins Gesicht
Und sprach: Viel hat er zwar von mir,
Doch meine Nase nicht.

Mich dünkt es selbst, sie zu klein,
Doch muss es seine Nase sein;
Denn wenn's nicht seine Nase wär -,
Wo hätt~st du denn die Nase her?

Schlaf, Knabe. Was dein Vater spricht,
Spricht er wohl nur im Scherz;
Hab immer seine Nase nicht,
Und habe nur sein Herz!


Dein Opa Klaus
Dienstag, 19.02.2008, 13:20
Lieber Florian,

wieder wart Ihr vier Münchner für einige Tage bei uns, Omi und Opa, hier in Köln zu Besuch, und wieder war hier Jubel, Trubel, Heiterkeit...

Ihr mischt uns immer ganz schön auf, wenn Ihr hier seid, mit Eurer unglaublichen Lebhaftigkeit, Eurem unzähmbaren Bewegungsdrang, Eurem Lachen, Schreien, Rennen und "Unsinn machen", und vor allem haltet Ihr Omi ständig auf Trab, die pausenlos mit Euch spielt und sich immer schon frühmorgens um Euch kümmert, damit Mama und Papa mal ein bisschen ausschlafen können. Aber es gab auch stille Pausen, in denen Florian malte und Du mit Deinen Autos (hattest Du 10 mit oder 20? Jedenfalls begleiteten Dich immer mindestens 4 überall hin.) spieltest. Überhaupt konnte ich nicht genug staunen darüber, dass Du nicht nur all Deine vielen Modellautos genau kennst, sondern beim Gang durch die Straßen auch die Marke eines jeden Auto auf Anhieb erkennen kannst, auch bei selteneren Modellen und selbst im abendlichen Halbdunkel. Phänomenal, was Du mit Deinen knapp drei Jahren da schon alles weißt und was so ein junges Gedächtnis alles behält! Und Euer Mittagsschlaf, wenn er denn gelang, war besonders für Omi immer eine Erholungspause.

Am schönsten in diesen Tagen war wohl unser Ausflug zu viert in den Dom, wo Du mit großen Augen die bunten Fenster, die schönen Bodenmosaiken und den golden leuchtenden Dreikönigsschrein bestaunt hast. Und für mich war es ein gutes Muskeltraining, Dich zu jedem Bischofsgrab hinaufzuheben, damit Du alles ganz aus der Nähe anschauen, die feinen marmornen Gewandfalten berühren und die Löwen am Fußende streicheln konntest. Aber noch interessanter waren später für Dich die Modelleisenbahn im Hauptbahnhof und die schaukelnde Lokomotive, in der Ihr dann beide gefahren seid, nachdem wir ihr so manchen Euro gespendet hatten.

Und ebenso erlebnisreich war der Ausflug mit Euch allen in den Stadtwald, wo wir die hungrigen Rehe gefüttert, den stolzen Pfau und die anderen Tiere bewundert haben und wo ihr durchs Unterholz gestromert und dann so waghalsig auf den Turngeräten geklettert seid. Auch die Umschwünge an der Reckstange gelangen Dir schon fast so gut wie Deiner großen Schwester, allerdings vorerst nur mit Papas tatkräftiger Hilfe.

Zu unserer Freude mit Euch und über Euch passt das Manifest der zur Zeit in deutschen Illustrierten und auf Plakatwänden laufenden Kampagne "Du bist Deutschland", soll heißen: Kinder sind unsere Zukunft. Ich habe ihn für Dich und Florian abgedruckt, auch wenn Ihr den Text erst später so richtig verstehen werdet, wenn Ihr größer seid.

Manifest

Du machst uns wahnsinnig.
Du schreist die ganze Nacht.
Du machst ins Bett.
Du bekommst erst Zähne
und dann noch die Windpocken.

Du hasst erst den Kindergarten,
dann die Schule
und mit 15 hasst du uns.
Ja, du machst uns wahnsinnig -

vor Glück!

Deine Anschaffung ist kostenlos.
Danach wird’s teuer.
Du benötigst Zeit und Platz.
Du kostest uns die neuen Schuhe,
den größeren Fernseher,
und den Urlaub am Meer.

Du bist kein Luxus -
du bist unbezahlbar.

Es gibt viele gute Gründe, keine Kinder zu bekommen.
Und den besten es doch zu tun - Dich!

Du kannst nicht sprechen
und erklärst uns die ganze Welt.
Du kannst nicht laufen,
aber hilfst uns auf die Sprünge.
Du lernst jeden Tag so viel.
Und lehrst uns noch viel mehr.

Du zeigst uns, dass es nie den falschen, sondern eigentlich nur den richtigen Zeitpunkt gibt dich zu bekommen.

Du hast Mutter und Vater -
und brauchst doch das ganze Land, um glücklich aufzuwachsen.

Du bist nicht allein, sondern unsere wertvollste Aufgabe.

Du machst aus zwei Menschen eine Familie,
aus der kleinsten Wohnung einen Abenteuerspielplatz
und aus Nudeln mit Tomatensauce ein Festessen.

Wir brauchen mehr von deiner Sorte.

Weil ohne dich die Gegenwart keinen Spaß bringt -
und die Zukunft bereits vergangen ist.

Quelle: http://www3.dubistdeutschland.de

Liebe Grüße -
Omi und Opa aus Köln


Dein Opa Klaus
Samstag, 28.07.2007, 13:07
Hallo, Florian!
Heute erfuhr ich, als ich mit Florian telefonierte, dass Ihr jetzt einen Sandkasten im Garten habt. Da kann man nun aber schön spielen, tolle Burgen und Kugelbahnen bauen und mit Wasser matschen! Und mit dem Bagger große Sandberge hin- und herschieben! Herrlich!
Wenn wir Euch das nächste Mal besuchen, darf ich sicher mal mitspielen, und Omi auch, gelt?
Aus diesem schönen Anlass schicke ich Dir ein kleines Gedicht von Joachim Ringelnatz, der von 1883 bis 1934 gelebt hat, zum Thema Kinder und Sand. Hier ist es:


Kindersand

Das Schönste für Kinder ist Sand.
Ihn gibt's immer reichlich,
er rinnt unvergleichlich
zärtlich durch die Hand.

Weil man seine Nase behält,
wenn man auf ihn fällt,
ist er so weich.
Kinderfinger fühlen
wenn sie in ihm wühlen,
nichts und das Himmelreich.


Liebe Grüße von Omi und Opa aus Köln



Dein Opa Klaus
Montag, 01.01.2007, 13:59
Lieber Florian,

am heutigen Neujahrstag möchte ich uns mit einem kleinen Gedicht in Dein Gästebuch eintragen, das aber diesmal nicht von mir stammt, sondern von einem Dichter namens Josef Guggenmos, der von 1922 bis 2003 gelebt und viele Gedichte und Geschichten gerade auch für Kinder geschrieben hat.

Ich finde es nur so schön und auch so passend in unserer Zeit, da es so viele Bedrohungen für diese Welt gibt und wir in allem sorgsam mit ihr und ihren Schönheiten umgehen müssen. Wenn Du einmal groß bist, wirst Du schon verstehen, was ich damit meine.

Und in der Zeit davor sollst Du Dich einfach an dem schönen Text erfreuen.

Liebe Grüße und alle guten Wünsche für dieses neue Jahr 2007
von Omi und mir -

Dein Opa Klaus



Josef Guggenmos

Ich weiß einen Stern

Ich weiß einen Stern
Gar wundersam,
Darauf man lachen
Und weinen kann.

Mit Städten voll
Von tausend Dingen.
Mit Wäldern, darin
Die Vögel singen.

Ich weiß einen Stern,
Drauf Blumen blühn,
Drauf herrliche Schiffe
Durch Meere ziehn.

Er trägt uns, er nährt uns,
Wir haben ihn gern:
Erde, so heißt
Unser lieber Stern.



Deine Kölner Großeltern
Samstag, 30.09.2006, 20:31
Lieber Florian,

hier ist aus "gegebenem Anlass", wie man so sagt, ein neues Gedicht für Dich und Florian.

Liebe Grüße - Dein Opa Klaus

Unser neues Haus

Ein Haus, ein Haus! Jetzt haben wir ein Haus,
Das uns ganz allein gehört,
Wo uns niemand nicht mehr stört 1)
Und wir zwei kleinen Gören
Auch niemanden mehr stören.

Jeder hat ein Zimmer,
Das ist schön.
Da kann man aus dem Fenster
In den Garten seh~n!

Ja, der große Garten
Tut schon auf uns warten,
Mit grünem Rasen und viel Sand, 2)
Da spielt man gerne, wie bekannt.

Burgen bauen, Kugelbahn,
Und der Bagger, der muss ran!
Kuchen backen, Nudeln kochen,
In alle Ecken wird gekrochen.

Der Bobo hat ein eignes Bett,
Gell, das ist nett?
Mit ~ner bunten Decke,
Dass er sich drunter strecke.

Und ich, der große Florian,
Der inzwischen laufen kann,
Krabble auch die Treppen rauf -
Na ja, in nicht ganz schnellem Lauf.

So viel Platz ist überall!
Früher war das nicht der Fall.
Alles wunderschön und neu,
Auf dass ein jedes Herz sich freu.

Die Mama und der Papa,
Die haben das gemacht.
Aus ihrer vielen Arbeit
Entstand die ganze Pracht.

1) Das ist die bayerische doppelte Verneinung.

2) Der Sandkasten ist inzwischen aufs
nächste Jahr verschoben.




Die Kölner Großeltern
Mittwoch, 06.09.2006, 18:57
Hallo Florian,
ich bin gerade mal 4 Tage jünger als du.
Habe meine Mutter beauftragt für mich zu schreiben, da ich das ja noch gar nicht kann.
Ich finde deine Homepage total süß, leider ist sie ja anscheinend nicht mehr uptodate.
Vielleicht kommt ja irgendwie bald wieder was.

Liebe Grüße Jasmin

     Homepage: http://www.meine-kleine-familie.de 
Sonntag, 20.08.2006, 17:56
Lieber Florian,

durch die Sommerferien und sonst all das, was so ein viel beschäftigter Pensionär immerfort zu tun hat, verspätet, kommt erst heute mein Hurra-Gedicht auf das große Ereignis in Deinem Leben: dass Du allein laufen kannst.
Zum ersten Mal gesehen habe ich Deine selbstständigen Schritte ohne ein "Händchen" der Erwachsenen am 7. Juli 2006. Wir hatten Euch gerade in der Kinderkrippe abgeliefert und waren dabei, uns langsam zurückzuziehen und uns mit Winken zu verabschieden. Du hattest Dich am Tischbein hochgezogen, und auf einmal ließest Du es los und liefst aus dem Zimmer in den Gang, noch etwas wacklig zwar, aber ganz selbstverständlich. Na so was! Wir waren ganz baff. Leider kamst Du nicht sehr weit, denn eine Mutter, die ihrem Kind aus dem Anorak half und Dich nicht sah, drehte sich plötzlich und schubste Dich um. Bumm! Da saßest Du wieder mal auf Deinem Hinterteil, aber nicht lange, denn gleich bist Du weiter gekrabbelt. Laufen oder krabbeln - egal! Hauptsache, möglichst schnell auf die Terrasse zu den bunten Autos.
Ich denke, inzwischen läufst Du schon ganz sicher und eroberst Dir so die Welt. Deinen Anfängen aber will ich noch nachträglich mein "literarisches Denkmal" setzen.


Er kann jetzt laufen

Hurra, hurra, hurretia!
Ich steh jetzt auf zwei Beinen da.
Ja, ich kann jetzt laufen,
Die ganze Welt mir kaufen.

Na ja, nicht grad die ganze Welt.
Denn ich hab ja noch kein Geld.
Doch ohne ist es auch sehr schön,
Ich kann die Welt auch so besehn.

Ich brauch ja nix zu kaufen,
Hauptsache, ich kann laufen!
Ich rutsch nicht mehr am Boden rum,
Das war mir langsam doch zu dumm.

Keinen muss ich fragen,
Keiner muss mich tragen.
Jetzt bin ich hier an diesem Ort
Und gleich darauf schon wieder fort.

Nur die Treppen in unsrem Haus,
Die sehn gefährlich steil mir aus.
Doch da hilft meistens Rufen
Dann kommen sie die Stufen

Raufgerannt in schnellem Lauf
Und machen mir die Türchen auf.
Wobei sie meistens lachen
Und sagen solche Sachen

Wie "Ja, ja, DAS kannst Du nicht.
Du bist ja noch ein kleiner Wicht."

Wie bitte sehr? Ein kleiner Wicht?
Nee, der bin ich wirklich nicht.
Ich bin doch schon ein großer Mann.
Seht mal, wie ich laufen kann!


Deine Kölner Großeltern
Mittwoch, 01.03.2006, 19:51
Zum ersten Geburtstagsfest

Unser kleiner Florian
Kriegt heut' einen dicken Kuss
Von dem Opa und der Omi,
Denn heut' ist er unser Promi.

Was? Wieso? Was ist denn heute?
Hört es all', ihr guten Leute,
Wie es durch die Gegend schallt:
Florian ist ein Jahr alt!

Wie? Was sagst Du? Seid mal still,
Weil der Flo was sagen will!

"Ich bin der liebe Florian,
Ein kleiner und sehr munt'rer Mann.
Ich hab 'ne Mama und einen Papa,
Und dann ist noch die Florian da.

Neulich in der Metzgerei
Hat sie für mich gekämpft, au wei!
Mit sich und mit der Metzgerin:
Ich gegen 'ne Wurst? Das war nicht drin!

Inzwischen kann ich richtig krabbeln
Und auch schon laut und leise brabbeln.
Alle verstehen, was ich will -
Echt schrill!

Und in der Kinderkrippe
Riskier ich schon 'ne Lippe,
Wenn ich mal was nicht kriege
Und nur am Boden liege.

Dann schüttle ich meine Locken,
Da sind sie von den Socken,
Kommen alle schnell gerannt,
Denn mein Geschrei ist sehr bekannt.

Alle kümmern sich um mich
Und ich schau ganz gnädiglich.
Und Spielzeug krieg ich, eins, zwei, drei!
Dös is fei!

Jetzt muss ich noch was schaukeln
Mit meinem Schaukelpferd.
Und dann ein bisschen gähnen,
Weil ich ganz müd' jetzt werd'.

Hach, war das ein schöner Tag,
Nächstes Jahr erneut!
Heut' ist der erste Frühlingstag,
Und ich bin hocherfreut."


Deine Kölner Großeltern
Mittwoch, 01.03.2006, 12:52
Lieber Florian,

ich kann dich heute leider nicht besuchen kommen, aber ich wünsche dir alles Liebe und Gute zu deinem 1. Geburtstag und für dein neues Lebensjahr!

Hab einen schönen Tag und lass dich feiern und verwöhnen.

Alles Liebe dir,
deine Tante Christiane

Donnerstag, 17.11.2005, 13:52
Lieber Florian,

wir haben herrlich geschmunzelt, als uns deine Eltern am Telefon die kleine Geschichte in der Metzgerei erzählt haben. Deiner großen Schwester und ihrer Tapferkeit zu Ehren habe ich mal wieder an meiner Dichter-Leier gezupft und ein neues Gedicht für ihr Gästebuch gemacht. Du lagst bei der ganzen Geschichte sicher aufmerksam im Kinderwagen oder in deinem Tragekörbchen, hast aber mit deinen achteinhalb Monaten ja noch nichts wirklich davon mitbekommen. Du sollst dich aber nachträglich amüsieren, wenn du das liest.- Dein lieber Opa!


Bravo!

oder

Nee, das ist doch MEIN Florian!

Gestern in der Metzgerei
da war was los, du dickes Ei!
Fragt doch die Frau Metzgerin
und schaut so zu Florian hin:

"Na, wie wär's denn, wenn du mir
deinen Bruder ließest hier?"
Und dann sagt sie noch, die Zicke:
"Du kriegst dafür die Wurst, die dicke!

Dein Brüderchen bleibt hier bei mir
und ich geb' dir 'ne Wurst dafür,
so 'ne dicke, lange."
Dem Florian wird bange.

Die Mama kauft ein Schweinsfilet,
der Florian denkt bei sich: "Oh weh!
Was guckt die Metzgerin, mal ehrlich,
so begehrlich?"

Florian schaut den Papa an
und dann den kleinen Florian,
der schon wieder fröhlich lacht.
Da hat es klick! bei ihr gemacht.

"Die will mich mit der Wurst da fangen,
mit der dicken, mit der langen!
Und ich soll ihr den Florian geben!
Nicht mit mir! Nee, nie im Leben!"

Florian, die schaut wild zurück,
(Mensch, Florian, hast du ein Glück!)
und laut ruft sie empört sodann:
"Nee, das ist doch MEIN Florian!"


Deine Kölner Großeltern
Samstag, 22.10.2005, 18:23
Florian, lieber Florian,

als wir Anfang September bei euch zu Besuch waren, hielt ich dich auf dem Arm und ließ dich an meinem Zeigefinger lutschen. Vor Vergnügen hast du mit deinem ersten und damals einzigen Zahn kräftig hineingebissen, und da merkte ich erst einmal, wie viel Kraft in dir, dem kleinen Kerlchen, schon steckt!

Endlich komme ich dazu, dir aus diesem Anlass - der erste Zahn, der erste Zahn! - ein kleines, fröhliches Gedicht zu schicken. Es stammt diesmal aber nicht von mir, sondern von dem deutschen Dichter Matthias Claudius, der in der Zeit der Romantik gelebt hat.

Matthias Claudius (1740 - 1815)

Motetto, als der erste Zahn durch war

Viktoria! Viktoria!
Der kleine weiße Zahn ist da.
Du Mutter! komm, und groß und klein
Im Hause! kommt, und kuckt hinein,
Und seht den hellen weißen Schein.

Der Zahn soll Alexander heißen.
Du liebes Kind! Gott halt ihn dir gesund,
Und geb dir Zähne mehr in deinen kleinen Mund,
Und immer was dafür zu beißen!


Dein Kölner Opa
Donnerstag, 09.06.2005, 18:23
Für meinen Enkel Florian

(Beim Betrachten der ersten Fotos,
die ich von dir gemacht habe
8. Mai 2005)

Du süßer kleiner Strampelmann,
Schaust dir die Welt im Liegen an,
Denn du kannst ja noch nicht stehn
Und dir die Welt von nah besehn.

Aber lächeln kannst du fein,
Wie dein liebes Schwesterlein
Zeitig schon die Leute
Um sich herum erfreute.

Und Gesichter kannst du schneiden,
Um die dich manche Clowns beneiden.
Meistens Lachen, manchmal Weinen -
Will mir scheinen.

Und auch dein Grinsen,
'N bisschen frech
Mit den Äuglein plinsen
Steht dir nicht schlech(t).

Und dann rollst du deine Augen,
Die nicht nur zum Schauen taugen,
Die bezaubern und beglücken,
Alle Besucher hell entzücken.

Und sie strahlen einen an -
bist ein lieber kleiner Mann.
Und so viel Haare auf dem Kopf!
Da bin ich ein armer Tropf

Gegen einen solchen Schopf.
Ich hab was andres,
Zähne nämlich,
Ja, jetzt guckste 'n bisschen dämlich!

Du hast die Mähne -
Und ich die Zähne.
Die Natur gleicht's wieder aus
Zwischen Florian und Klaus.



Mittwoch, 09.03.2005, 18:34
Lieber Florian!
Wir haben uns sehr über Deine Geburt gefreut und Du gefällst uns sehr gut. Ich war nicht sehr erstaunt Dich zu sehen, da Du Dich mir schon Anfang Mai 2004 im Traum gezeigt hattest - auch wenn man es kaum glauben möchte.
Ich hatte es damals Deiner Uromi erzählt und es hat sie getröstet. Wir sind alle sehr glücklich über Deine Geburt. Du wirst sicher Deine Eltern und Deine Schwester auf Trab halten - wie es auch sein muß.Alles Liebe an Deine ganze Familie Deine "Großtante" Bärbel mit Dieter, Sonja und Ulrike (Du lernst uns sicher noch kennen)

Dienstag, 08.03.2005, 14:04
Lieber kleiner Florian!

Eigentlich hab ich Dich ja gestern schon im www. gesucht - - aber die Münchner Oma ist wie immer nicht ganz firm im Net.
Du hast uns mit Deinem Kommen eine ganz ganz große Freude gemacht. Jetzt ist das Pärchen komplett und im "Walter"-Stammbaum gibt es nach 2 Generationen wieder einen Buben.
Bleib gesund und munter, werde groß und stark und glücklich,
das wünschen Dir

Oma und Opa aus München.

P.S.
Irgendwie erinnerst Du mich an Deinen Uropi. Und vielleicht auch ein bißchen an mich?



Dienstag, 08.03.2005, 11:07
Hallo Florian,

gut gemacht, ist schon anstrengend so in die große weite Welt zu kommen. Ich hoffe mein Sohn (wäre beinahe auch ein Florian geworden)wird es in 2 Wochen genauso souverän meistern.

Frag Deine Mama bei Gelegenheit doch mal über ihre Kartierzeit in Spanien etwas aus:-))) War eine sehr lustige Zeit, ich hätte gerne mit Deiner Mama weiter in Erlangen studiert. Aber jetzt ist ja München - Eichstätt nicht mehr soweit und wir sehen uns hoffentlich bald mal wieder.
Evi

Montag, 07.03.2005, 10:08
Hallo lieber Florian,

Nun wird es zwar noch ca. 6 Jahre dauern, bis Du diese Zeilen lesen kannst, aber ich wollte Dir auch von meiner Seite aus ein ganz, ganz herzliches Willkommen sagen und Dir alles Gute, allzeit Glück und Gesundheit auf Deinem Weg wünschen!!

Jetzt hast Du Deine Eltern und Deine Schwester als auch all die Verwandten, Freunde und Bekannte lang genug hingehalten, aber nun bist Du ja da. :-)
Gut gelungen, liebe Steffi und lieber Frank!

Und ich werde dann sehen, daß ich mich die Woche mal aufmache und einen Fips "ausfindig" mache, den ich Dir dann bei nächster Gelegenheit feierlich übergeben werde.
:-))

Bis bald und alle lieben Wünsche,
Marc

     Homepage: http://www.infineon.com oder sowas in der Art 
Montag, 07.03.2005, 09:26
Lieber Florian,
herzlich Willkommen im Leben! Nachdem ich Deine Schwester schon per Gaestebuch vor gut 2 Jahren begruesst habe, sollst natuerlich auch Du einen Eintrag bekommen.
Irgendwann kriege ich Dich (und Deine Schwester) sicherlich auch 'mal "live" zu Gesicht, wenn Ihr vielleicht doch 'mal Urlaub an der Ostsee macht oder wir tatsaechlich 'mal nach Muenchen kommen.
Alles Liebe und Gute!


Montag, 07.03.2005, 07:47
Lieber Florian,
fein, dass man Dir wenigstens schreiben kann, Dein Papa will ja keine email mehr haben :-)
Sag doch bitte Deinen Eltern einen ganz herzlichen Gruss aus Aachen und herzlichen Glückwunsch
unbekannterweise
Arnd

     Homepage: http://www-users.rwth-aachen.de/Arnd.Gehrmann 
Sonntag, 06.03.2005, 19:43
Lieber Florian,

da bist du ja, den wir auch in Köln sehnsüchtig erwartet haben! Dass du dich deinem süßen Schwesterlein als kleinerer Bruder zugesellst, wie es vor 33 Jahren dein Papa auch bei seiner älteren Schwester getan hat, finden wir richtig nett von dir. Wir begrüßen dich in dieser interessanten, nicht immer einfachen, aber stets lebenswerten Welt mit einem Gedicht, das dein Kölner Großvater vor ein paar Tagen auf dich gemacht hat. Und wir legen in diese Worte all unsere Liebe und unsere guten Wünsche für ein glückliches und erfülltes Leben für dich, unser zweites Enkelkind.

Gestern kam ein kleiner
Junge auf die Welt.
Er heißt Florian Steiner,
was uns sehr gefällt.

Er ist winzig klein
und hat blaue Augen.
Blinzelt in die Welt hinein:
"Was wird sie mir taugen" ?

Was? Nun - das, was du draus machst.
Wenn du bei allen Sachen,
Falls irgend möglich, lachst,
Wird sie zurück dir lachen.

Nicht immer, nein, das geht wohl nicht.
Es gibt auch dunkle Tage.
Und nur ein fröhliches Gesicht
Löst auch nicht jede Frage.

Doch jetzt beginnt dein Leben,
Es wird spannend, schön,
Ein Abenteuer eben.
Wir werden es ja sehn.

Wir wünschen dir auf deinen Straßen
viele Apfelbäume
zum Klettern. Weite Räume,
Die sich erobern lassen

Mit Herz und Hand,
Mit Liebe auch,
Mit Mut und Verstand
zum täglichen Gebrauch.

Du hast schon vieles,
was wichtig ist:
Mama und Papa
Ganz wunderbar
Und die entzückendste Schwester der Welt.
Gelt?

Deine Kölner Großeltern


Samstag, 05.03.2005, 23:06
"Hihihi! Bebi, Bebi, Beeeebiiii!!!"

"Ei ei!" "Bebi wach!"

"Pss! Bebi schläft"



Ariane      Homepage: http://www.ariane-steiner.de